Samstag, 5. Juni 2010

02-10

02-10
Gebäude, die im Bau sich befinden, unfertig sind oder deren Fertigstellung aufgegeben wurde, haben eine gewisse Faszination. Sie sind vegleichbar mit uns Menschen. Wir sind alle im Werden begriffen. Vieles was wir anfangen, wird nicht fertig, wir beginnen Dinge, die wir wieder aufgeben, weil wir nicht die Kraft haben, sie zu Ende zu bringen. Eine Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Übrig bleibt etwas Angefangenes, Stückwerk. Zurück bleibt eine Ruine, etwas Vielversprechendes, das gescheitert ist. Hier wird wir uns schmerzlich bewusst, wie schnell wir mit unserem Tun an unsere Grenzen geraten, wie sehr wir abhängig sind von Gottes Hilfe.

Bulidings that are under construction, that are not finished and are perhaps abandoned have a certain fascination. They are similar to us humans. We are all in the process of becoming. Many things that we start will not be finished, we are starting something and we are giving up. Things remain ruined, promises are not fulfilled. We can feel our limitations in that moment and we experience how dependent we are from Gods Help.

1 Kommentar:

Eva hat gesagt…

Ein schönes Bild - die Reduzierung der Farben passt gut zum Thema.

Die Faszination unfertiger Gebäude kann ich gut nachvollziehen, weil sie so viel versprechen. Und Ruinen zeugen von etwas, das gewesen ist, oder versucht hat zu werden.

Mir fällt dazu ein Zitat von E.M. Forster aus "Zimmer mit Aussicht" ein: "The sadness of the incomplete, the sadness that is often Life, but should never be Art." Aber da stimme ich ihm nicht zu ;)

Liebe Grüße, Eva